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Von El Médano auf den Teide

Die Tour beginnt in der Surferhochburg El Médano. Durch den trockenen Süden führt sie hinauf in Kiefernwälder. Ein gänzlich anderer Anblick bietet sich dann im Teide-Nationalpark. Eine Vulkanlandschaft mit Felsen, Lavafeldern und zahlreichen sensationellen Aussichtspunkten werden dem Besucher hier geboten. Mit der Seilbahn kann man bis fast ganz auf den Gipfel des Teides hinauffahren. Danach verlässt man den Nationalpark Richtung Osten. Die Tour führt nun durch die waldreiche Landschaft der Cumbre Dorsal mit ihren interessanten Gesteinsformationen und atemberaubenden Ausblicken. Es folgt der zauberhaft nebelverhangene Esperanzawald, ehe man in La Laguna, der ehemaligen Hauptstadt der Insel, ankommt.

Die Route beträgt 104 Kilometer. Die reine Fahrtzeit beträgt knapp 2 Stunden.

Auf jeden Fall sollte man an ausreichenden Sonnenschutz denken. Speziell auf dem Teide unterschätzt man leicht die hohe Intensität der Sonnenstrahlen. Des Weiteren sollte man auf sehr hohe Temperaturen vorbereitet sein, aber auch einen Pullover für die deutlich kältere Nordküste nicht vergessen.

Route

1. El Médano

Ausgangspunkt der Tour ist das Surferzentrum El Médano im Süden Teneriffas. Gleich 3 Strände laden hier echte Könner dazu ein, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Bars und Restaurants sorgen auch jenseits der Wellen für Abwechslung.

2. Pino Gordo

Man verlässt El Médano auf der TF-64 und fährt durch den trockenen Süden Richtung Norden nach Granadilla de Abona. Hier wechselt man auf die TF-21. Man passiert Vilaflor und erreicht nach wenigen Minuten, etwa 500 Meter hinter einem Hotel, einen Parkplatz auf der rechten Straßenseite. Dieser gehört zum Pino Gordo, einer gewaltigen Kiefer, deren Stammumfang 9 Meter beträgt. Von hier aus hat man auch einen wunderschönen Ausblick auf Vilaflor und dessen Umgebung.

3. Los Roques

Vom Pino Gordo aus führt die Straße weiter nach Norden, mitten durch den Kiefernwald hindurch. Dabei kommet man an mehreren Aussichtspunkten vorbei, die wunderschöne Ausblicke auf die Berglandschaft erlauben. Schon bald erreicht man die Grenze des Teide-Nationalparks. Man folgt weiter der TF-21, über die man in eine atemberaubende Vulkanlandschaft geführt wird. Schließlich gelangt man zu einem Aussichtspunkt, von dem man Los Roques de García bewundern kann. Die Erosion hat hier im Laufe der Zeit unglaubliche Gesteinsformationen hervorgebracht. Berühmt ist besonders der 30 Meter hohe Roque Cinchado.

4. Seilbahnstation/Pico del Teide

Bald darauf kommt man zur Seilbahnstation, die auf La Rambleta hinauf führt. Von La Rambleta aus bieten sich atemberaubende Ausblicke auf die Cañadas, ganz Teneriffa und die übrigen kanarischen Inseln. Allerdings ist man hier noch nicht auf der Spitze des Teide. Auf diese gelangt man über einen Wanderweg, für den man allerdings im Vorfeld eine spezielle Erlaubnis von der Parkverwaltung einholen muss. Man sollte bereits für die Seilbahnfahrt erhebliche Wartezeiten einplanen, da der Teide täglich zahllose Touristen aus aller Herren Länder anlockt.
Die Aufenthaltsdauer auf La Rambleta bis zur nächsten Abfahrt beträgt dann eine Stunde.

5. El Tabonal Negro und Mirador San José

Von der Seilbahnstation aus führt die TF-21 weiter nach Norden. Inzwischen durchfährt man die Caldera de las Cañadas, eine bizarre Mondlandschaft. Hier stößt man auf zwei Aussichtspunkte, den Mirador del Tabonal Negro und den Mirador San José. Ersterer eröffnet einen tollen Blick über ein weites Feld voller Obsidian, letzterer über eine vulkanische Sandbank.

6. El Portillo

Schon nach wenigen Kilometer gelangt man zur nächsten Station der Tour: El Portillo. Neben einigen Restaurants und Bars findet man hier zum einen den Nordausgang des Teide-Nationalparks und zum anderen ein Besucherzentrum, in dem man sich über Flora, Fauna, Geologie und Klima der Region informieren kann. Direkt an das Besucherzentrum ist ein Botanischer Garten angeschlossen, in dem man sämtliche auf dem Gebiet des Nationalparks wachsende Pflanzen bestaunen kann.

7. Observatorio Astronómico del Teide

Hier verlässt man nun die TF-21 und fährt auf der TF-24 weiter Richtung La Laguna. Die Straße durchzieht nun die gesamte Cumbre Dorsal, einen Bergkamm, von dem man bei guten Witterungsverhältnissen wunderbare Ausblicke nach Norden auf das Orotava-Tal und nach Südosten auf das Tal von Güimar hat. Schließlich zeigen sich schon von weitem die Teleskope der Sternwarte von Izaña, die offiziell Observatorio Astronómico del Teide heißt. Hier, auf fast 2.400 Metern Höhe, befindet man sich oberhalb der Wolkengrenze, so dass der Himmel quasi immer blau ist. Das Observatorium ist ein beliebtes Fotomotiv.

8. Montaña Grande

Schließlich gelangt man in den Bosque de la Esperanza. Nebelschwaden hüllen den Wald ein und lassen ihn geradezu wie einen Märchenwald erscheinen. Immer wieder zweigen Wanderwege von der Straße ab, während mehrere Aussichtspunkte wunderbare Ausblicke bieten. Fast schon gegen Ende der Tour gelangt man zur Montaña Grande. Vom dortigen Aussichtspunkt kann man La Laguna und Santa Cruz de Tenerife überblicken.

9. La Laguna

Nun passiert man das Örtchen La Esperanza. Die Tour endet in La Laguna. Die ehemalige Hauptstadt Teneriffas beeindruckt mit einer Vielzahl sakraler und weltlicher Bauten. Hier befindet sich auch die einzige Universität der Insel.

Impressionen