Montaña Blanca
Die 2.748 Meter hohe Montaña Blanca verdankt ihren Namen ihrer hellen, beigen Farbe, die auf den hohen Anteil an Bimsstein zurückzuführen ist. Nach dem Pico del Teide und dem Pico Viejo ist sie die dritthöchste Erhebung Teneriffas.
Der Vulkan entstand durch den Druck eines sehr dickflüssigen Magmas und wird aus diesem Grund auch als Lavadom bezeichnet. Während die Lavaströme solcher Vulkane nur vergleichsweise kurze Distanzen zurücklegen, kann der herausgeschleuderte Bimsstein relativ weit fliegen.
Der Berg bietet gute Wandermöglichkeiten und eignet sich beispielsweise als Ausgangspunkt für eine Wanderung hinauf auf den Teide. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass beim Aufstieg über 800 Höhenmeter bewältigt werden müssen.
Bei einer Wanderung von El Portillo zum Berggipfel fällt die nötige Anstrengung kaum geringer aus, hier muss man einen Höhenunterschied von 700 Metern bewältigen. Belohnt wird man jedoch mit einem faszinierenden Blick über die Cañadas und auf den zum Teide hinaufführenden Wanderweg.
Um auf den Gipfel des Teide zu gelangen, muss man aber nicht unbedingt den Wanderweg wählen, sondern kann auch bequem mit der Seilbahn hinauffahren. Diese befindet sich allerdings nicht an der Montaña Blanca, sondern weiter südlich an der TF-21.
Ebenfalls auf dem Weg zur Montaña Blanca gelangt man an den »Huevos del Teide« vorbei. Dabei handelt es sich um große, schwarze Vulkanbomben aus Basalt, die hier verstreut herum liegen und Überbleibsel eines früheren Vulkanausbruchs sind.