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Geographie

Teneriffa liegt als größte der sieben Hauptinseln im Zentrum des Kanarischen Archipels auf 28° 29' Nord und 16° 34' West. Sie wird von den Inseln Gran Canaria im Südosten und La Gomera im Südwesten flankiert. Vom afrikanischen Kontinent ist Teneriffa etwas mehr als 300 Kilometer entfernt, von Spanien sogar um die 1.300 Kilometer.

Die Insel umfasst eine Fläche von 2.034,38 Quadratkilometern und weist eine Länge von circa 80 Kilometern sowie eine Breite von etwa 50 Kilometern auf. Die circa 269 Kilometer lange Küstenlinie besticht durch ihre faszinierenden Kiesstrände. Vor allem schwarze Sandstrände vulkanischen Ursprungs prägen das Bild der Küste Teneriffas. Die wenigen weißen Sandstrände wurden künstlich erzeugt und mit Saharasand aufgeschüttet.
Wie das gesamte Kanarische Archipel ist auch Teneriffa vulkanischen Ursprungs. Im Zentrum der Insel befindet sich die Landschaft La Caldera de las Cañadas, der Krater eines gewaltigen Urvulkans. In diesem erhebt sich der Teide, der mit 3.718 Metern nicht nur der höchste Berg der Kanarischen Inseln, sondern auch ganz Spaniens ist. Neben ihm befinden sich noch weitere, kleinere Vulkanberge in den Cañadas.

Wenn der Zuckerhutgipfel nicht gerade von Passatwolken eingehüllt und darin versteckt ist, kann man den Teide von nahezu jedem Winkel der Insel aus bewundern. Der Nationalpark, in dem er sich befindet, wurde 2007 von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen.

Das Anaga-Gebirge im Nordosten ist von Schluchten und Bergen durchzogen. Der höchste Punkt Cruz de Taborno liegt auf einer Höhe von 1.024 Metern. Wegen des feuchten Klimas weist der Nordosten eine üppige Vegetation auf.

Die nordwestliche Inselspitze beherbergt das zerklüftete Teno-Gebirge. Dabei handelt es sich um den geologisch betrachtet ältesten Landstrich der Insel. In dessen Süden befinden sich die Masca-Schlucht und die Steilküste der Los Gigantes.

Den Süden Teneriffas kann man dagegen beinahe schon als »wüstenartig« bezeichnen.

Der letzte Vulkanausbruch auf Teneriffa fand 1909 statt. Beim Ausbruch des Chinyero wurde eine Landfläche von zwei Kilometern durch Lavaströme verwüstet.